150 Jahre Stadtkirche: Ausstellung, Podiumsdiskussion und Konzert
Mit einem umfangreichen Programm feierte die evangelische Kirchengemeinde Wittenberge am Wochenende vom 28. bis 30. Oktober das 150-jährige Bestehen der Stadtkirche in der Altstadt. Unter anderem eröffnete Johannes Wauer, Kirchenkantor im Ruhestand, am Sonnabendnachmittag eine Ausstellung über die Geschichte des Gotteshauses. Die Grundsteinlegung der Kirche, wie sie Wittenberginnen und Wittenberger heute kennen, erfolgte am 24. März 1870. Die Vorgängerkirche, die sich am selben Platz befand, war für die rasant wachsende Bevölkerung in der Elbestadt mittlerweile zu klein. Bereits zwei Jahre später, am 28. Oktober 1872 wurde das neue Gotteshaus eingeweiht. Die Ausstellung, die unter anderem auch einen Überblick über die bis heute nachfolgenden, zahlreichen Renovierungen und Sanierungen gibt, kann auch weiterhin in der Stadtkirche besucht werden.
Einen Blick aus dem Gotteshaus heraus in die Altstadt gaben am vergangenen Samstag im Anschluss die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Podiumsgesprächs. Superintendentin Eva-Maria Menard wollte wissen, wo ihre Gäste, darunter Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Museumsleiter Marcel Steller, Schulleiterin Kerstin Schulz, Pfarrerin Mareike Sabl und Sabine Schütz vom Diakoniehospiz Prignitz, die Altstadt in 10 Jahren sehen. Diskutiert wurden unter anderem Veranstaltungsideen wie ein Adventsmarkt oder auch ein Wohngebietsfest unter Regie der Kirchengemeinde.
Am Sonnabendabend gab ein Konzert des Bandprojektes „Klangfisch“. Am Sonntag endete die Jubiläumsfeier mit einem Festgottesdienst.
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150 Jahre Stadtkirche (Fotos: M.Ferch, M.Steller) (DI, 01. November 2022)