Geht Martin Luther 2027 auf Reisen zur Landesgartenschau nach Wittenberge?
Kleiner Aprilscherz: Bei der nachfolgenden Idee, die Denkmäler von "Martin Luther" und "Paul Lincke" auf Reisen zu schicken, handelt es sich um einen kleinen Aprilscherz. Dennoch planen wir zu den Landesgartenschauen 2027 mit der Lutherstadt gemeinsame Aktionen.
Am 22. März traf sich Bürgermeister Dr. Oliver Hermann mit dem Oberbürgermeister aus Wittenberg Torsten Zugehör zu einem ersten Arbeitsgespräch in der Lutherstadt. Teilnehmer dieser Runde waren die jeweiligen Verantwortlichen der Laga, Bau- und Marketingfachleute sowie die Pressesprecher. Inhalt der Gespräche waren natürlich die Landesgartenschauen im Jahr 2027, die in beiden Städten gleichzeitig stattfinden.
Verwechslungen sind da vorprogrammiert. Grundsätzlich ging es darum, wie das verhindert oder als gemeinsame Chance für die Werbung genutzt werden kann. Obwohl es erst einmal um Absichtserklärungen zu einer gemeinsamen Marketingstrategie und Abstimmungen mit der Deutschen Bahn ging, wurde es auch konkret. Dazu Wittenbergs Oberbürgermeister: „Wir haben vor, Martin Luther 2027 an Wittenberge zu verleihen. Den Abbau des Denkmals haben wir 2016 praktiziert, um es zu restaurieren. Dafür wurden dann 500 kleine Luther auf dem Markt installiert. Diesmal wird aber nur die Figur auf Reisen gehen. Warum soll unser Martin nicht in Wittenberge für uns Werbung zur Laga 2027 machen? Im Gegenzug wird Wittenberge eine berühmte Persönlichkeit an Wittenberg verleihen“.
„Als wir über diese Idee sprachen, waren wir alle sofort begeistert. Im Gegenzug werden wir unsere Paul-Lincke-Büste abbauen und an die Lutherstadt verleihen. Der Komponist Paul Lincke gilt als Vater der Berliner Operette und hat in Wittenberge seine musikalische Grundausbildung genossen. Warum sollte er nicht auch noch einmal auf Reisen gehen und Wittenberge repräsentieren?“ ergänzt Dr. Oliver Hermann, Bürgermeister in Wittenberge.
Im Anschluss ging es noch vor Ort über das zukünftige Gelände der Landesgartenschau in Wittenberg. In einem kleinen Rundgang informierte man sich über die zukünftigen Maßnahmen am Bereich des Arthur-Lambert-Stadion, dem Kleingartenpark und der Kuhlache.