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„Wie kommt der Bahnhof zur Stadt?“ – Bürgerinformation stößt auf großes Interesse

Luftaufnahme des Bahnhofsumfeldes I Foto: Torsten Kaiser (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Luftaufnahme des Bahnhofsumfeldes I Foto: Torsten Kaiser

Im Juli begannen die Arbeiten zur Sanierung des historischen Bahnhofempfangsgebäude in Wittenberge. Die Entwicklung des denkmalgeschützten Empfangsgebäudes mit einer Nutzfläche von rund 3.600 m² hat für die Stadt Wittenberge eine herausragende Bedeutung und ist ein Schlüsselprojekt des Regionalen Wachstumskerns Prignitz. Mindestens ebenso interessant ist aber auch die Entwicklung des Bahnhofsumfeldes. Das zeigte sich am 26. September bei einer Bürgerinformationsveranstaltung im großen Sitzungsaal des Rathauses, zu der viele Interessierte Wittenbergerinnen und Wittenberger kamen. 

Vor Ort informierte Bauamtsleiter Martin Hahn zusammen mit Prof. Dipl. Ing. Heinz Nagler von der NAGLER & DIECK Architekten und Stadtplaner GbR über die geplante kurz- und langfristige Gestaltung dieses Bereichs. Die Stadtplaner von NAGLER & DIECK hatten sich bereits 2021 zusammen mit zwei weiteren Büros an einer Planungswerkstatt beteiligt, innerhalb derer Ideen für das Bahnhofsumfeld entstanden. Diese Ideen wurden in den vergangenen zwei Jahren weiter entwickelt und mündeten in eine Rahmenplanung. Laut Bauamtsleiter Martin Hahn sollen hieraus Leitlinien entwickelt und letztlich ein Bebauungsplan erstellt werden. Letzterer bezieht sich auf das weitere Umfeld, also den Bereich zwischen dem Bahnhof und dem Jahnschulviertel mit dem Schillerplatz. Hier wolle die Stadt zukünftig die Möglichkeit haben auf Interessenten für eine Neubebauung zu reagieren, so Martin Hahn. Aktuelles Beispiel ist die Augen-Tagesklinik, die derzeit in diesem Bereich entsteht. Möglich seien laut Prof. Heinz Nagler dreigeschossige Häuser mit Staffelgeschoss und einem Mindestabstand von 50 Metern zum Bahnhofsempfangsgebäude. Langfristiges Ziel ist es eine urbane Kulisse für den Bahnhof zu schaffen oder auch, den Bahnhof näher an die Stadt zu bringen, wie Prof. Heinz Nagler auf der Bürgerinfo ausführte. Hierbei wurde aber auch der Bedarf an Grünbereichen berücksichtigt. So sieht die Planung des Büros NAGLER & DIECK auch eine Vergrößerung des Schillerplatzes vor, der sich künftig, eingesäumt von möglichen Neubebauungen bis zum Bahnhofsempfangsgebäude ausdehnen könnte. 

 

Neugestaltung des direkten Bahnhofsumfeldes bis 2025

Während es sich bei den letztgenannten Konzepten um langfristige Planungen handelt soll das direkte Bahnhofumfeld bereits bis 2025 aufgewertet werden. Konkret geht es um den Bahnhofsvorplatz und den Bereich der ehemaligen Zufahrt. Hierfür stehen der Stadt rund 2 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ zur Verfügung. Angedacht ist im Bereich der ehemaligen Zufahrt eine Freiraumgestaltung mit einem Grünstreifen und zusätzlichen Baumpflanzungen. Entlang des Schaugleises könnte hier laut Planungsbüro auch mit einem Grünstreifen und blau blühenden Pflanzen auf den Bezug zur Elbe eingegangen werden. Die Mauer, die derzeit die Goethestraße und die ehemalige Zufahrt zum Bahnhof trennt soll weichen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite soll eine Baumallee entstehen.

Auch am Bahnhofsvorplatz, direkt vor dem Empfangsgebäude, soll die Aufenthaltsqualität mit einer teilweisen Entsiegelung, Neupflanzungen, Bauminseln und Sitzgelegenheiten gesteigert werden. 

 

Stellplätze, Parkhaus und Fahrradparkhaus

Auf großes Interesse stieß am 26. September auch das Thema Stellplätze. Derzeit befinden sich laut Planungsbüro und Bauamt der Stadt 314 PKW-Stellplätze im direkten Bahnhofsumfeld. Um die Kapazität zu erhöhen und gleichzeitig Platz für eine Neugestaltung zu schaffen, könnte zukünftig im Bereich zwischen den Gleisen und der Maybachstraße ein Parkhaus entstehen. Zusammen mit weiteren Stellplätzen, die im Bereich der Goethestraße zwischen Bahnhof und Bahnstraße, sowie im Bereich der ehemaligen Zufahrt zum Bahnhof entstehen, soll die Zahl der Stellplätze auf rund 750 erhöht werden. Mit dem Bau eines Parkhauses ist aber frühestens nach der Landesgartenschau 2027 zu rechnen. Um den Bedarf, der sich durch die geplante LAGA noch einmal erhöht, zu decken, plant die Stadt an der Stelle eines späteren möglichen Parkhauses bis 2027 einen vorübergehenden Parkplatz zu errichten. Ebenfalls bis 2027 soll im Bereich des aktuellen Fahrradstandes ein modernes Fahrradparkhaus entstehen. Hierfür versucht die Stadtverwaltung derzeit Fördermittel einzuwerben. 

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