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Am Fledermausquartier entsteht eine Blühwiese

Am 11. Oktober lud Sophie Hoffmann auch zu einem Blick ins Feldermausquartier I Foto: Martin Ferch (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Am 11. Oktober lud Sophie Hoffmann auch zu einem Blick ins Feldermausquartier I Foto: Martin Ferch

Mitarbeiterinnen der Naturwacht Brandenburg, Schülerinnen des Marie-Curie-Gymnasiums und André Wormstädt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Prignitz brachten am 11. Oktober die ersten Samen für eine künftige Blühwiese am Fledermausquartier an der Lenzener Chaussee in die Erde. In Zusammenarbeit der Naturwacht und der Stadt Wittenberge entsteht hier eine rund 500 Quadratmeter große Wildblumenwiese. Die Schülerinnen des Marie-Curie-Gymnasiums hatten bereits am 11. Juli einen Projekttag am Fledermausquartier verbracht und dort den Eingangsbereich und die Mauer auf der Rückseite gestaltet. Die Aktion, wie auch jetzt die Aussaat, fand im Rahmen diesjährigen Sommeraktion der Naturwacht mit dem Titel „Prignitzer Nachtschwärmer“ statt. Unterstützt wurde die Aktion von der Sparkasse Prignitz. „Wir finden es wichtig das schon jungen Menschen an das Thema Natur und deren Erhalt herangeführt werden und wir möchten diese Aktion deshalb auch weiterhin unterstützen“, sagte André Wormstädt von der Sparkasse Prignitz vor Ort.  

Neben den Schülerinnen des Marie-Curie-Gymnasiums bekamen in diesem Sommer auch die Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule in Wittenberge einen theoretischen und praktischen Einblick in das Leben der Fledermäuse. Laut Sophie Hoffmann von der Naturwacht Brandenburg wurden z.B. Nistkästen gebaut, die den Tieren als Sommerquartier dienen. Felix Böttcher vom Sachgebiet Umwelt der Stadt Wittenberge möchte die Zusammenarbeit mit der Naturwacht auch zukünftig fortführen. So sei das Fledermausquartier gut geeignet für das Thema Umweltbildung. Besuche von Schulklassen oder auch Kindergartengruppen sind denkbar. Künftig soll laut Felix Böttcher auch eine Infotafel aufgestellt werden.  

 

Hintergrund

Bereits 2021 wurde im Auftrag der Stadt an der Lenzener Chaussee eine lange Zeit leerstehenden Gebäuderuine abgerissen. Erhalten blieb dass Kellergewölbe, dass im vergangenen Jahr als Fledermausquartier hergerichtet wurde und mittlerweile auch schon den ersten Bewohnern als Winterquartier diente. Darunter verschiedene Arten wie Wasserfledermaus, Fransenfledermaus und das braune Langohr. 

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