Über 150 Schülerinnen und Schüler stellten vom 17. bis 19. Oktober ihr Vorstellungen, Wünsche und Meinungen eines guten Zusammenlebens in Wittenberge vor. In der Aula der Friedrich-Ludwig-Jahn Grundschule fand an drei Tagen eine Gerechtigkeitskonferenz statt, zu der das Kinder- und Jugendbüro Wittenberge geladen hatte. Teil nahmen Schülerinnen und Schüler der Wittenberger Oberschule, der Elbland- und Jahngrundschule, der Albert-Schweitzer-Schule, der Förderschule sowie des Oberstufenzentrums.  

Innerhalb der Konferenz erarbeiteten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Gedanken und Wünsche und setzten diese anschließend künstlerisch um. So studierten die Schülerinnen und Schüler unter anderem kleine Theaterstücke ein, gestalteten Wandbilder und Aquarelle, nahmen Musikstücke auf und performten Beatbox. Anschließend fand jeweils am frühen Nachmittag aller drei Tage die Präsentation der Ergebnisse statt, zu der auch die Wittenbergerinnen und Wittenberger eingeladen waren. 

Kooperationspartner des Kinder- und Jugendbüros Wittenberge waren die Partnerschaften für Demokratie, der Kreisjugendring Prignitz, die Evangelische Kirche und das Verbundprojekt InNoWest an der Fachhochschule Potsdam. Die Arbeitsgruppen wurden von Teamer*innen aus der Region sowie von Studierenden der FH Potsdam angeleitet. Gefördert wurden die Gerechtigkeitskonferenzen u.a. aus dem „Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ des BMFSFJ, für das die Stadt den Zuschlag erhalten hatte. 

Die Ergebnisse der Gerechtigkeitskonferenzen werden künftig zusammen mit den Schülerinnen und Schülern, der Stadt Wittenberge und dem Kinder- und Jugendbüro aufgearbeitet. „Uns ist es wichtig die Probleme, Sorgen und Nöte der Kinder und Jugendlichen zu hören und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen“ sagt Constanze Stehr, stellvertretende Bürgermeisterin und Leiterin des Hauptamtes der Stadt Wittenberge im Rahmen der Vorstellung der Ergebnisse der Gerechtigkeitskonferenzen.