Tag der Architektur: Kita Waldentdecker öffnete Türen
Einen Einblick in die Räumlichkeiten der erst vor wenigen Wochen fertiggestellten neuen Kindertagesstätte Waldentdecker bekamen am 30. Juni Interessierte Teilnehmer des diesjährigen Tages der Architektur. Die Brandenburgische Architektenkammer lädt jährlich dazu ein. In diesem Jahr konnten Brandenburgweit insgesamt 31 Gebäude und Außenanlagen besichtigt werden.
In der Kita Waldentdecker gab Dennis Kathke, stellvertretender Bauamtsleiter und Projektverantwortlicher bei der Stadtverwaltung einen Überblick über den Neubau. Mit rund 9 Millionen Euro handelt es sich bei der Kita um die größte Investition der Stadt im Bereich von Kindertagesstätten und Horteinrichtungen. Für ein Großteil der Kosten konnte die Stadt auf Fördermittel aus den Programmen „Stadtumbau Aufwertung“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ zurückgreifen.
Der Neubau an der Sandfurttrift bietet auf einer Fläche von insgesamt 1.700 Quadratmetern Platz für zwei Krippengruppen, sechs Kitagruppen und insgesamt 138 Kinder. Auf dem Gelände der Kita an der Sandfurttrift entstand ein moderner eingeschossiger Neubau aus Holz, großzügig verglasten Flächen und einem Gründach. Kernstück des Neubaus ist der Innenhof, der um die bestehende Eichengruppe auf dem Gelände entstanden ist. Weiterhin verfügen die Gruppenräume über eigene Terrassen, und auch ein Mehrzweckraum und eine Ausgabeküche gehören zur Ausstattung der neuen Kindertagesstätte „Waldentdecker“. Die Holzdecken der insgesamt acht Gruppenräume sowie der Funktionsräume, zu denen einen Kunst-, ein Musikzimmer sowie ein Aktivitätsraum gehören, sind mit Akustikplatten versehen, um die Schallentwicklung zu dämpfen.
Neben der Kindertagesstätte Märchenland öffneten am 30. Juni zwei weitere Objekte ihre Türen. So bekamen Interessierte einen Einblick in den Erweiterungsbau der Förderschule Wittenberge in der Hartwigstraße 1. Bauherr ist hier der Landkreis Prignitz. Weiterhin wird in der Rudolf-Breitscheid-Straße 14 derzeit ein gründerzeitliches Haus energetisch saniert. Aus ehemals sechs kleinen entstehen 5 zeitgemäße Wohnungen. Die Bauherren Johannes Dziadek und Nonet Hudler luden am Nachmittag zu einem Blick in das Gebäude.