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TGZ Prignitz gewinnt mit öffentlichem Leihradsystem im Bundeswettbewerb

Melanie Schade vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit Christian Soult vom TGZ Prignitz I Foto: BBR Bundesfoto Guido Schiefer (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Melanie Schade vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit Christian Soult vom TGZ Prignitz I Foto: BBR Bundesfoto Guido Schiefer

Am 24. Oktober 2024 wurde das Projekt „Ein Leihradsystem für die Prignitz“ vom Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz für den gelungenen Beitrag zur Verbesserung der Wohnortmobilität im Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“ ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung in Bonn konnte TGZ-Mitarbeiter Christian Soult das Projekt aus der Prignitz als einer von 20 Gewinnern präsentieren und die Auszeichnung entgegennehmen. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben den Wettbewerb im Programm Region gestalten initiiert. 

 

Um die Wohnortmobilität und die nachhaltige Fortbewegung ohne Auto auf der sogenannten letzten Meile vom ÖPNV zum Wohn- oder Arbeitsort zu fördern, holte das TGZ Prignitz im Jahr 2021 mit Donkey Republic ein international etabliertes Bikesharing-System in die Prignitz im nordwestlichen Brandenburg. Das Besondere: Eines der ersten flächendeckenden Leihradsysteme, das sonst eher in Metropolen und Großstädten zu finden ist, in einer ländlichen und dünnbesiedelten Region.

 

Einheimische und Touristen finden an Bahnhöfen und wichtigen Punkten in Wittenberge, Perleberg, Bad Wilsnack und Rühstädt die via App einfach buchbaren orangenen Leihräder. Langfristig könnten neben den aktuellen Städten weitere Prignitzer Kommunen an dem städteübergreifenden Mobilitätsangebot teilnehmen. 

 

Das Projekt „Ein Leihradsystem für die Prignitz“ und die anderen 19 Gewinnerprojekte erhalten als Preis jeweils 5.000 Euro und werden im Online-Nachschlagewerk für Mobilitätslösungen Mobilikon (www.mobilikon.de) vorgestellt. Mobilikon hilft Kommunen, auf ihre Herausforderungen abgestimmte Mobilitätslösungen zu finden und umzusetzen.

 

Die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser sagte anlässlich der Auszeichnung: „Für gleichwertige Lebensverhältnisse brauchen wir gute Mobilitätsangebote, und zwar direkt am Woh-nort. Für mehr Mobilität in ländlichen Regionen zu sorgen, ist wichtig für eine gleichberechtigte Teilhabe, für mehr Lebensqualität und nicht zuletzt auch für die Umwelt. Das BMWSB unterstützt dabei die Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte, um gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland weiter zu sichern und zu verbessern.“ 

 

„Kleinere Städte und Gemeinden widmen sich mit großem Engagement der Aufgabe, die wohnor-tnahe Mobilität zu verbessern und sie umweltverträglicher und sicherer zu machen“, ergänzte BBSR-Direktor Dr. Markus Eltges. „Die Mitwirkung der Menschen vor Ort ist ein Erfolgsgarant. Mit dem Wettbewerb zeichnen wir vorbildliche Projekte aus, die sich bereits bewährt haben. Nachahmung empfohlen.“

 

Der Wettbewerb fand unter dem Dach des Programms Region gestalten statt. Das BMWSB unter-stützt damit Vorhaben mit spezieller Ausrichtung auf ländliche Räume. Es zielt darauf ab, deutsch-landweit gleichwertige Lebensverhältnisse zu fördern – ein Kernanliegen der Raumordnungspolitik des Bundes. Das BBSR bereitet die neuen Handlungsansätze für die Praxis auf und leitet daraus übertragbare Erkenntnisse für ländliche Räume ab. 

 

Die 20 Gewinnerprojekte beim Wettbewerb – „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“ 2024 vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in alphabetischer Reihenfolge

 

- AktiVVo Holzwinkel/Roth- und Zusamtal (Bayern)

- BITTE WENDEN! im ecoQuartier der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm – Sonderauszeichnung- (Bayern)

- Bürger*innen-Carsharing in den Marburger Aussenortsteilen (Hessen)

- Bürgerbus Floh-Seligenthal (Thüringen)

- CAAruso – Nachbarschaftliches E-Carsharing in Velen und Ramsdorf (Nordrhein-Westfalen)

- callheinz im östlichen Grabfeld (Bayern)

- Carsharing im Quartierskontext – Alpenmobil Sonthofen (Bayern)

- Digitales E-Lastenrad-Sharing im Kreis Coesfeld (Nordrhein-Westfalen)

- Ein Leihradsystem für die Prignitz (Brandenburg)

- Einführung virtueller Haltestellen zur Optimierung eines bestehenden On-Demand-Systems (Nordrhein-Westfalen)

- ePium / Linien-E-Carsharing Stadt Borgholzhausen (Nordrhein-Westfalen)

- Integrierte Mobilität denken, den Umweltverbund stärken! - Sonderauszeichnung - (Nord-rhein-Westfalen)

- LandMobil (Landkreis Reutlingen) - Sonderauszeichnung - (Baden-Württemberg)

- Mobil bis zur Haustür, Rhede (Nordrhein-Westfalen)

- Mobilstation Marienthal (Sachsen)

- „MOL-Box mit Bike zum Bus“. Smarte Fahrradboxen zur sicheren Aufbewahrung von Bi-kes an Bushaltestellen in Märkisch-Oderland (Brandenburg)

- Ortsteile der Stadt Homberg-Efze werden mobil – mit Welferode ist der Start gelungen (Hessen)

- Soziales Carsharing auf dem Weg zum Autonomen Fahren (Sachsen-Anhalt)

- Teilhabe überall. Pilotprojekt zur Stärkung der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen der Metropolregion Nürnberg (Bayern)

- Vernetzte Mobilität in Laer – ein neuer Weg zur ländlichen Verkehrswende (Nordrhein-Westfalen)

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