Mobilitätskonzept
Die Stadt Wittenberge hat bei der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes eine grobe Betrachtung einiger Mobilitätsthemen durchgeführt. Dabei ging es um den Modal-Split, verschiedene Sharing-Modelle sowie den Ausbau und den Bau von Verkehrswegen. Ebenso gibt es den neuen Nahverkehrsplan des Landkreises (Einführung ab 01.08.2026), den kommenden Deutschland-Takt für den Bahnhof Wittenberge und den Ausbau der Autobahn A14 (in Ausführung von Stendal nach Wittenberge und in Planung von Wittenberge nach Karstädt). All diese Themen werden die Mobilität in der Zukunft beeinflussen.
Die Stadt Wittenberge hat im Mai 2024 einen Fördermittelantrag zur Erstellung eines Fokuskonzept Mobilität gestellt und warten nun auf das Ergebnis. Sobald eine Bestätigung vom Fördermittelgeber vorliegt (voraussichtlich 1. Quartal 2025), wird die Ausschreibung für einen Dienstleister gestartet.
Bei der Erstellung des Fokuskonzeptes Mobilität soll auch die Mobilitätsstrategie Brandenburg 2030 mit einbezogen werden, sodass die Nutzung in den Bereiche Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV gesteigert werden kann und der Bereich des motorisierten Individualverkehres reduziert wird. Wobei das Thema Elektromobilität in der Nutzerakzeptanz gesteigert werden soll. Das Leitbild „Stadt der kurzen Wege“ und „die Letzte Meile“ sind Punkte, die in eine Betrachtung mit einfließen sollen.
Die Kommunalrichtlinie gibt vor, welche Bestandteile das Fokuskonzept Mobilität beinhalten soll und die dann durch einen Dienstleister in Zusammenarbeit mit der Stadt Wittenberge ausgearbeitet werden. Es handelt sich dabei um folgende Punkte:
Bestandsanalyse
Analyse sowie Treibhausgasbilanz des Verkehrsaufkommens nach Verursachern und
Sammlung ortspezifischer Verkehrsdaten
Erstellung einer Treibhausgasbilanz auf Basis der Verkehrsdaten pro Verkehrsleistung und festgelegter Emissionsfaktoren
Potenzialanalyse
Vermeidungs- und Verlagerungsstrategien
erforderlicher Infrastrukturausbau
Nutzungsmöglichkeit alternativer Kraftstoffe/klimaneutrale Antriebsmöglichkeiten
Strategie und Maßnahmenkatalog
Ausarbeitung von Maßnahmen zur Umsetzung
Katalog in strukturierter Form inklusive Prioritätenliste mit groben Kostenschätzungen
Erstellung eines Zeitplans mit einzelnen Etappen und Meilensteinen
Partizipation
Beteiligung sämtlicher betroffenen Verwaltungseinheiten (z.B. Ordnungsamt, Tiefbau, Stadtplanung etc.)
Beteiligung aller relevanten Akteure und der Bevölkerung
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